Hausbau mit Keller – Ja oder Nein?

19.10.23 blog

Bei der Planung für das eigene Zuhause steht gleich zu Beginn eine sehr wichtige Entscheidung an: Keller ja oder nein? Da der Entschluss die Baukosten beeinflusst, hadern viele Bauherren mit der Kellerfrage. Wann sind die Mehrkosten, die ein Keller darstellt, wirklich sinnvoll und wann reichen sogenannte Kellerersatzräume und eine Fundamentplatte aus? Für beide Lösungen gibt es pro und contra Argumente, die im Folgenden dargestellt werden.

Nutz- oder Wohnkeller

Ein Keller hat verschiedene Vorteile. Diese beginnen schon mit einem Blick auf das Grundstück: Bei einer starken Hanglage kann der Keller zum Beispiel als stabiles Fundament dienen. Anstelle teurer Hangbefestigungsanlagen entsteht so vielleicht eine Garage im Haus. Es eröffnen sich aber auch Optionen für später.

Die Verwandlung vom Keller in eine Souterrain- bzw. Einliegerwohnung. Daraus ergeben sich dann flexible Nutzungsmöglichkeiten für die erwachsenen Kinder oder für die Großeltern als Alterswohnsitz und zur Unterstützung bei der Betreuung der Kleinen. Eine separate Wohnung könnte auch vermietet werden, sei es als Ferienwohnung für Gäste oder als Dauermietwohnung. Die Mieteinnahmen helfen die Kosten für das Haus zu tragen.

Vielleicht besteht auch der Wunsch nach einer Wellness-Oase mit Pool und Sauna oder einem eigenen Fitness-, Party- oder Hobbyraum. Ein Keller, der bis dahin für Speisen und Getränke, als Stauraum für Autoreifen, Wintersportutensilien und Fahrräder oder als Hauswirtschafts-/Technikraum gedient hat, lässt sich ohne großen Aufwand in wertvollen Wohnraum umwandeln und individuell gestalten. Einige dieser Optionen ergeben sich natürlich auch bei Bauland ohne Hanglage. Ob als Nutzkeller für die Wäsche, Weinlager oder persönlichen Rückzugsort – wer über einen Keller verfügt, hat immer Platz für zukünftige Bedürfnisse.

Die Baukosten sind beim Keller natürlich höher als bei einer Fundamentplatte. Im Vergleich zum teuren Wohnraum ist ein Keller aber wesentlich günstiger. Gerade in Wohngebieten mit knappen Grundstücksgrößen wird beim Bau mit Keller kein wertvoller Platz verschenkt. Bei der Entscheidungsfindung sollten Bauherren darüber hinaus berücksichtigen, dass eine Immobilie mit Keller – egal ob Wohn- oder Nutzkeller – einen höheren Marktwert hat.

Fundament- oder Bodenplatte

Es gibt auch Gründe, die für eine Baulösung ohne Keller sprechen. Wenn das Grundstück zum Beispiel groß genug für Garagen oder Gartenhäuschen ist. Oder wenn man im Alter barrierefrei wohnen möchte – da eignet sich ein Bungalow besonders. Ein Keller ist dann natürlich nicht zweckmäßig, sondern eine Boden- bzw. Fundamentplatte.

Auch hier beeinflusst der Baugrund die Entscheidung. Wie ist der Boden beschaffen? Ein hoher Grundwasserspiegel kann die Kosten schnell nach oben treiben, weil zusätzlich abgedichtet werden muss. Nur ein Baugrundgutachten gibt hier Gewissheit.

Fertigkeller

Der Vorteil eines Fertigkellers gegenüber einem gemauerten Keller liegt auf der Hand: Es ist die Planbarkeit - die Kosten stehen fest und der Ansprechpartner auch. Komplett vorgefertigt wird der Fertigkeller vor Ort nur noch fachmännisch montiert. Alles geht schnell und ist für den Bauherren stressfrei und unkompliziert.

Ihre individuelle Lösung mit RENSCH-HAUS

Wer die Kosten für einen Keller scheut, aber trotzdem die Haustechnik nicht direkt im Haus haben möchte, für den gibt es auch eine Lösung: Das RENSCH-HAUS TechnikModul. Dieses kann an jeder Ecke des Hauses platziert werden, ohne ein zusätzliches Fundament setzen zu müssen. Alle Haustechnikgeräte wie Heizung, Lüftungsanlagen, Regenwasserzisternen und auch eine Wärmepumpe finden hier Platz. Die RENSCH-HAUS TechnikBox ist von außen zugänglich und energetisch vom Haus getrennt und hat somit keine Auswirkungen auf die Energieeffizienzklasse des Fertighauses.

Egal wie Sie sich entscheiden, ob Fundamentplatte, Fertig- oder Thermokeller, bei RENSCH-HAUS bekommen Sie alles aus einer Hand.

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